Der Abbruch des Rastatter Freibades Natura verläuft nach Plan. Diese Woche begann die beauftragte Abbruchfirma mit den Entkernungsarbeiten vor Ort. Der eigentliche Abbruch startet dann in der ersten Novemberwoche und betrifft zunächst die ehemalige Badgaststätte sowie die technische Anlage des Bades.
„Beim Abschied vom Natura wurde vielen Besucherinnen und Besucher schwer ums Herz, denn es ist für viele zu einem Stück sommerlicher Heimat geworden. Umso schöner ist, dass der Eingangsbereich erhalten bleibt und unser Kombibad damit ein vertrautes Gesicht behält“, informiert Oberbürgermeisterin Monika Müller. „Das Kombibad ist das auf absehbare Zeit größte städtische Bauprojekt und eine besonders schöne Aufgabe, da es Freizeit für viele Menschen, für die Region und fürs ganze Jahr bieten wird.“
Vorbereitung und Räumung laufen seit September
Bereits seit September laufen vorbereitende Arbeiten, um den reibungslosen Ablauf des Abbruchs sicherzustellen. „Die Gaststätte war bis zum 30. September in Betrieb. Jetzt steht das Leeren der Räume, der Abbau der Geräte und die Vorbereitung des Abrisses an – eine Aufgabe, die Sorgfalt und Zeit erfordert“, erklärt Olaf Kaspryk, Betriebsleiter des Eigenbetriebs Bäder, Versorgung und Verkehr Rastatt.

Historischer Bereicht bleibt erhalten
Während und nach dem Abbruch bleibt der denkmalgeschützte Eingangsbereich mit dem langgestreckten Umkleide- und Kassengebäude erhalten. Das bauzeitliche Brunnenbecken mit der Bronzefigur „Frau mit Wasserball“ von Heinrich Düll und Georg Pezold findet ebenso einen neuen Platz im umgestalteten Außenbereich wie die seinerzeit hochmoderne Wasserrutsche in Betonbauweise.
„Die später angebauten Gaststätten- und Technikbereiche, die nicht unter Denkmalschutz stehen, müssen weichen. Dies wurde nach sorgfältiger Prüfung durch das Landesamt für Denkmalpflege entschieden, um den historischen Komplex aus den 1930er-Jahren zu bewahren“, so Tina Frühauf vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.
Freude auf das Kombibad
„Nach dem Natura ist vor dem Kombibad“, sagt Olaf Kaspryk. „Bis zum 31. Dezember 2024 freuen wir uns über kreative Namensvorschläge im Rahmen unseres Wettbewerbs.“ Diese können sowohl online über die Kombibad-Website als auch an verschiedenen Infoboxen in der Stadt oder im Kundenzentrum der Stadtwerke Rastatt eingereicht werden.
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